-
Der schöne Spätsommer im September war für die Herbstarbeit der Jäger und für uns, seit wir wieder unsere Jagdhörner in neuem Glanz haben, eine Freude, die auch in unserem Einsatz bei den Erntedankmessen und Jägermessen zu erleben war. Begonnen hatten wir am 10.September mit der Gelöbnismesse beim „Roten Kreuz“, an der Grenze zwischen Breitenfurt und Kaltenleutgeben. Eine alte Dankes-Schuld für die Verschonung der Gemeinden Breitenfurt und Kaltenleutgeben von der Pestepidemie im 18. Jahrhundert. Neuere Forschungen vermuten allerdings dieses Glück auf Grund der nicht so dichten Besiedelung und damit der geringeren Ansteckungsgefahr. Aber es ist auf jeden Fall ein schöner Brauch und Dankbarkeit schadet nie. v.l.n.re.: MSD Harald Stahara, Lydia Prankl, Peter Mazanek, Pfarrer von Kaltenleutgeben, Franz Hahn, Johanna Eibel, Alexander Russ, Sissi Eibel, Franz Elston, Daniela Geisler, Rositta Rührer. Am Samstag, dem 17.September musizierten wir bei strahlendem Sonnenschein eine Messe zu Ehren von Eustachius dem Schutzheiligen der Jäger, bei unserem Hubertuskreuz. Die Messe feierte mit uns und einigen Dutzend Pfarrangehörigen der Pfarrvikar Pater Piotr Hryckiewicz, der in der Sonne in seinem vollen Ornat reichlich schwitzte, das aber humorvoll ertrug und sich lediglich eine Sonnenbrille ausborgen musste, sonst hätte er seine Texte nicht lesen können. Wie immer erfreulich war danach die Agape mit einem Glas Wein oder Bier und Broten mit Aufstrichen, die die Damen des Jagdklubs in guter alter Tradition vorbereitet hatten.
-
Was machen Jagdhornbläser ohne Jagdhörner in den Ferien? Zunächst einmal Urlaub. Die Schüler schlafen lange und genießen die freie Zeit im Schwimmbad, die Berufstätigen kümmern sich um ihre Kinder soweit es die Arbeit für das liebe Geld zulässt, die Großeltern haben eine gemeinsame Zeit mit ihren Enkeln weil die Eltern ja arbeiten müssen und auch einmal für sich selbst Zeit haben wollen und die Jäger entgehen der Hitze im Schatten des Waldes. Aber ganz ohne Hornblasen geht es nicht. Eine kleine Gruppe der Breitenfurter Jagdhornbläser, deren Instrumente gerade in Reparatur waren, hatten ja noch ihre Alphörner mit denen wir bei einer Einladung unserer Obmannstellvertreterin, Frau Gaby Kasper-Wach (Dritte von rechts) und ihres Ehemannes Peter Kasper musizieren konnten. Bei der Gelegenheit feierten wir auch den runden Geburtstag unserer Mitbläserin Rositta Rührer – ganz rechts im Bild. Über ihre musikalischen Qualitäten habe ich schon in der August-Nummer berichtet. Dass sie darüber hinaus noch eine hervorragende Köchin und eine stolze Mutter, Großmutter und jetzt schon Urgroßmutter und für uns eine verlässliche Bläserin und Freundin ist, möchte hiermit noch nachtragen. Unsere guten Wünsche haben sie sichtlich überrascht. Umso schöner!
-
Die Sonne hatte sich „abgewendet“ und so fand die Sonnwendfeier wegen Regens indoor in unserem Klublokal statt. Aber auch so wurde es ein lustiger Abend mit Wein, Bratwurst und Gesang, angeführt von zwei ausgebildeten Tenören, unserem Jagdklubmitglied Franz Arbesmeier und einem Gast, Herrn Nikolaus Eder. Auch unser Stadlfest war nicht gerade vom Wetter begünstigt. Bis zum offiziellen Beginn war es brütend heiß bis ein Gewitter losbrach, dessen Zentrum direkt über Breitenfurt lag. Zum Glück hatte die Klubführung ein neues großes Partyzelt angeschafft, sodass die „Verpflegungs- Einrichtungen“ im Trockenen waren. Und die Gäste versammelten sich im bereits vorbereiteten Stadl von Wolfgang Schredl, bis sie nach Abzug des Gewitters wieder im Freien Platz nehmen konnten. Die Stimmung war wie zu erwarten hervorragend, die Live-Musik von Steirer-Franz, heuer erstmals gemeinsam mit seiner Tochter und in fortgeschrittener Stunde gemeinsam mit unseren „Musikstars“ Alexander Hirschbeck und Brian Wolf animierte zum Mitsingen und Mittanzen. Die Verpflegung mit Speis und Trank war perfekt organisiert und das Ratespiel bot keine unüberwindbaren Hürden. Es mussten die Minuten und Sekunden erraten werden, die unser Obmann Ing. Wolfgang Schreier benötigen würde, um einen großen Baumstamm „ofenfertig“ zu zerlegen.
-
Semester–Finale vor den ersehnten Sommerferien Über die Sonnwendfeier am 23.Juni und das „Stadlfest“ am 30.Juni kann ich erst in der nächsten Ausgabe berichten, aber wie ich die Feier-Fähigkeiten des Jagdklubs kenne, wird es wieder ein Ereignis gewesen sein. Nachtragen muss ich noch die Überraschung zum Geburtstag von unserem Freund und musikalischen Trainer, Musikschuldirektor Harald Stahara, den wir an seinem runden Geburtstag gemeinsam mit dem Musikverein in den frühen Morgenstunden aus dem „Bett bliesen“. Dass dabei auch seine Nachbarn geweckt wurden, ertrugen sie mit Wohlwollen und schlossen sich unseren Geburtstagswünschen gerne an. Und „unser“ Harald ertrug die Last der Jahrzehnte mit Würde.
-
Spitzenplatz für die Breitenfurter Jagdhornbläser Beim Bläserwettbewerb in St. Georgen am Reith errangen wir den hervorragenden 2. Platz. Für uns ist das gefühlsmäßig wie der Sieg, denn wir mussten uns nur der „Profitruppe“ aus Windhag aus Musikstudenten und Musiklehrern knapp geschlagen geben. Bei 800 möglichen Punkten trennten uns nur 6 Punkte vom ersten Platz. Die konsequente Probenarbeit mit unserem Freund und musikalischen Trainer, MSD Harald Stahara hat sich wieder einmal ausgezahlt. Die musikalische Gestaltung des Bezirksjägertages des Bezirks Mödling eine Woche vor dem Wettbewerb konnten wir auch gleich für eine Generalprobe nutzen. Für uns bedeutet dieser 2. Platz, dass wir im Jänner 2024 wieder am großen Konzert der besten Bläsergruppen aus NÖ im Festspielhaus in St. Pölten teilnehmen können. Wir sind immerhin seit 2002 jedes Jahr dabei. Auch das ist Kontinuität. In St. Pölten ist die Stimmung beim Publikum, aber auch bei uns Mitwirkenden ganz besonders. Irgendwie zwischen freudiger Erwartung und entspannter Feststimmung unter Freunden.